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16.09.2024

Änderungen bei Rheumatologischer Funktionsdiagnostik und Genotypisierung

EBM

Der Text gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Über ggf. weitere Neuigkeiten zum Thema wird an anderer Stelle informiert.


Der Bewertungsausschuss (BA) hat zum 1. Oktober 2024 Änderungen im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) beschlossen. 

Die Änderungen, die zum 1. Oktober 2024 wirksam werden, betreffen die Gebührenordnungspositionen (GOP) der rheumatologischen Funktionsdiagnostik und spezifische Genotypisierungen werden zudem nicht mehr auf das Laborbudget des veranlassenden Arztes angerechnet.

Rheumatologische Funktionsdiagnostik
In den EBM-Abschnitten 4.5.3 und 13.3.8 sowie in Kapitel 18 wurden mehrere rheumatologische GOP an den Stand von Wissenschaft und Technik angepasst. Zudem wurden Krankheitsbezeichnungen aktualisiert beziehungsweise weitere Indikationen ergänzt.

In der GOP 04551 werden zwei Scores JADAS und JSpADA ergänzt. Dafür wird der Score BASDAI gestrichen. Bei fünf Zusatzpauschalen GOP 04551, GOP 13700, GOP 13701, GOP 18320 und GOP 18700 wird die Bezeichnung „seronegative Spondylarthritis“ durch „Spondyloathritis“ ersetzt. In die Leistungslegende der GOP 13700 wird die systemische inflammatorische Erkrankung als weitere Indikation aufgenommen.

Genotypisierung
Neue spezifische Genotypisierungen belasten das Laborbudget eines Arztes außergewöhnlich stark. Die GOP 32865 bis 32867 und 32869 werden in die Liste der Untersuchungen aufgenommen, die grundsätzlich bei der Ermittlung des arztgruppenspezifischen Fallwertes im Zusammenhang mit dem Wirtschaftlichkeitsbonus Labor unberücksichtigt bleiben.