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Sie haben das Gefühl, Long COVID-Symptome zu entwickeln? Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt.

Wohnortnahe Hausärzt:innen sind wie bei jeder Erkrankung der erste Anlaufpunkt. Dort ist Ihre Krankengeschichte bekannt und Sie werden zu neu hinzugekommenen Symptome eingehend befragt. 

Je nach Symptomatik werden Untersuchungen durchgeführt, eventuell wird Ihnen Blut abgenommen. Falls Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin zu dem Schluss kommen sollte, dass es sich bei Ihren Symptomen tatsächlich um Long COVID handeln könnte, wird er/Sie Ihnen zu Geduld raten: In etwa 90 Prozent der Fälle bilden sich die Symptome nach Ablauf von 3 Monaten von allein zurück.

Eine schnelle Linderung der Symptome oder Heilung der Erkrankung ist leider derzeit noch nicht möglich. Folgende Maßnahmen können Ihnen während der Erkrankung helfen:

  • Zerlegen Sie den Tag in Einzelabschnitte und machen Sie nach jeder Anstrengung eine Pause.
  • Ziehen Sie den Besuch einer Selbsthilfegruppe (mittlerweile von 3 Trägern in Berlin organisiert) in Betracht. Hausärzt:innen können hier mit Kontakten weiterhelfen.

Sollte Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin nicht abschließend helfen können, werden Sie an Fachärzt:innen überwiesen. Das können zum Beispiel – abhängig von Ihrer Symptomatik – Fachärzt:innen der Kardiologie, Neurologie oder Lungenheilkunde sein.
Zudem ist es möglich, dass Ihnen Atemtherapie, manuelle Therapie oder Ergotherapie verordnet wird. 

Damit Berliner Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen bei Long COVID die bestmöglichste Behandlung empfehlen können, unterstützt auch die KV Berlin mit einem Netzwerk, dass den fachlichen Austausch und eine kollegiale Vernetzung zu Long COVID ermöglicht.

Weitere Beratungsangebote zu Long-COVID