Die KIM-Version 1.0 ist mit dem Quartalswechsel abgelaufen und wird ab dem 1. Januar 2026 nicht mehr unterstützt. Praxen sollten prüfen, ob neueste Version installiert ist.
KIM steht für Kommunikation in der Medizin und ist der sichere Kommunikationsdienst der Telematikinfrastruktur (TI). Er wird eingesetzt, um elektronische Arztbriefe oder elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen zu versenden. Praxen, die KIM nutzen, sollten prüfen, ob sie bereits das notwendige Update auf die Version 1.5 installiert haben. Denn nur damit ist die Kommunikation via KIM auch über 2025 hinaus noch möglich.
Alle Hersteller von KIM-Modulen haben das Update auf die neue Version bereitgestellt. Praxen müssen das Update nun schnell installieren, um die Anwendungen der TI weiter sicher nutzen und beispielsweise Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen versenden zu können. Bei Fragen oder Problemen mit dem Update können sich Ärzte und Psychotherapeuten an ihren Software-Hersteller oder IT-Dienstleister wenden.
Zum Hintergrund
Die KIM-Version 1.0 ist zum Quartalswechsel abgelaufen und wird zum 01.01.2026 nicht mehr unterstützt. Grund dafür ist die Umstellung auf ein neues Verschlüsselungsverfahren in der TI. Das bisher geltende RSA-Verfahren wird zum Jahresende durch das leistungsfähigere und sicherere ECC-Verfahren ersetzt. Diese Umstellung betrifft alle TI-Komponenten, darunter auch KIM (siehe Praxis-News vom 06.10.2025)
kv.dox KIM-Clientmodul Update
Seit 1. September steht Kunden von kv.dox, dem KIM-Dienst der KBV, ein neues Update für ihr kv.dox-Clientmodul zur Verfügung (Version 1.2.0-6). Mit dieser Version sind Sie auf die bevorstehende RSA-ECC-Umstellung vorbereitet und können Ihr KIM-Postfach auch über den 31. Dezember hinaus uneingeschränkt weiter nutzen. Nähere Informationen stellt die kv.digital, die den KIM-Dienst der KBV anbietet, den Nutzerinnen und Nutzern in Kürze bereit.