Krankenkassen/-verbände und KV Berlin einigen sich
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin und die gesetzlichen Krankenkassen und -verbände unter Federführung des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek) Landesvertretung Berlin/Brandenburg haben sich am 20. Mai 2025 auf einen Kompromiss in den Honorarverhandlungen geeinigt. Im Rahmen eines Landesschiedsamtsverfahrens haben die Vertragspartner ein Ergebnis erzielen können.
Die Einigung zeigt: Die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen funktioniert auch unter schwierigen Rahmenbedingungen und wird ihrer Verantwortung für eine verlässliche, wohnortnahe und qualitativ hochwertige ambulante Versorgung in Berlin gerecht. Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der KV Berlin und den gesetzlichen Krankenkassen/-verbänden legt die Basis für eine gute Versorgung – auch bereits für das kommende Jahr – und schafft gleichzeitig Raum für die Weiterentwicklung der ambulanten Strukturen.
Rebecca Zeljar, Leiterin der vdek-Landesvertretung Berlin/Brandenburg, erklärt zum Verhandlungsergebnis: „Die getroffene Einigung unterstreicht die Handlungsfähigkeit der gemeinsamen Selbstverwaltung in Berlin. In einer auch wirtschaftlich herausfordernden Zeit haben beide Seiten Verantwortung übernommen – im Sinne der Versicherten. So wird nicht nur die Versorgung gesichert, sondern auch der Weg für Weiterentwicklungen geebnet. Unser gemeinsames Ziel bleibt: eine sichere und zukunftsfähige ambulante Versorgung der Menschen in Berlin.“
Dr. Burkhard Ruppert, Vorstandsvorsitzender der KV Berlin, und Dr. Christiane Wessel, stellv. Vorstandsvorsitzende, ergänzen: „Die Vereinbarungen unterstreichen das gemeinsame Ziel der Partner, auch unter schwierigen finanziellen Bedingungen auf beiden Seiten, die medizinische Versorgung der Berliner Bevölkerung zu sichern, teilweise qualitativ zu verbessern und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.“