Auf Einladung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie traf sich KV-Chef Dr. Ruppert mit den Kinder- & Jugendambulanzen / Sozialpädiatrischen Zentren (KJA/SPZ) für einen Austausch.
Im Mittelpunkt des konstruktiven Austauschs am 19.05.2025 zwischen dem Sozialverband VdK, der Cooperative Mensch eG, der Landeskoordination Rehabilitation und Teilhabe Kinder und Jugendliche und der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin stand die zentrale Frage, wie familiäre Strukturen noch früher und gezielter gestärkt werden können – und welchen Beitrag die KV Berlin hierzu leisten kann. Ziel ist die Verbesserung der Entwicklungsbedingungen von Kindern mit Fokus auf die ersten Lebensjahre.
Die Auswirkungen von Medienkonsum
Es wurde unter anderem diskutiert, welche Auswirkungen Medienkonsum von Kleinkindern und deren Bezugspersonen auf die frühkindliche Entwicklung hat. Bereits im letzten Jahr fand zum Thema Medienmiss- und gebrauch in der frühen Kindheit ein gemeinsamer Fachtag der Landeskoordination Rehabilitation und Teilhabe – Kinder und Jugendliche für Mitarbeitende der KJA/SPZ Berlin und des Heilpädagogischen Fachdienstes statt, welcher zeigen konnte, dass der Umgang mit Medien ein zentrales Thema für die psychosoziale Entwicklung darstellt und auch in der Rehabilitation und Teilhabe eine immer größere Rolle spielt. Eine Dokumentation des Fachtages lesen Sie hier.
Das Projekt „Berliner Kiebitze“
Im Rahmen des Treffens wurde zudem das Erfolgsmodell Heilpädagogischer Fachdienst (HPFD) „Berliner Kiebitze“ vorgestellt. Der HPFD ist ein offenes und niedrigschwelliges Beratungsangebot für Eltern, Kitafachkräfte und Tagespflegepersonen, die sich Sorgen um die Entwicklung ihres bzw. eines Kindes machen. Auch Pädiater:innen können über das Angebot Kontakt zu Heilpädagogen herstellen. Diese treffen sich mit den entsprechenden Familien und unterstützen diese bei der Versorgung von Kindern, bei denen Auffälligkeiten in der Entwicklung vorliegen.
Die KV Berlin freut sich auf eine Fortsetzung dieses wertvollen interdisziplinären Dialogs mit allen, die an der Versorgung von Kindern beteiligt sind.