Praxen, die Konnektoren ausschließlich mit dem alten RSA-Verschlüsselungsverfahren verwenden, sollten prüfen, ob für sie ein Wechsel zu einem TI-Gateway sinnvoll ist.
Nach Informationen der gematik steht noch in diesem Jahr ein Austausch der Verschlüsselungsverfahren von RSA zu ECC an. In diesem Zusammenhang sollten Praxen, die Konnektoren ausschließlich mit dem alten RSA-Verschlüsselungsverfahren verwenden und prüfen, ob für sie ein Wechsel zu einem TI-Gateway sinnvoll ist – die Nutzung von Einbox-Konnektoren endet spätestens in fünf Jahren.
Laut Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bundesnetzagentur darf der momentan in Verwendung befindliche RSA20248-Algorithmus nur noch bis zum 31. Dezember 2025 benutzt werden.
Zum anstehenden Wechsel hat die gematik Info-Materialien für (Zahn-) Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäusern veröffentlicht.
Einbox-Konnektoren bis Ende 2030
Die Nutzung von Einbox-Konnektoren ist maximal bis Ende 2030 möglich. Vor dem Hintergrund der RSA-zu-ECC-Migration steht jedoch für die Praxen, die derzeit einen Konnektor haben, der lediglich RSA-Zertifikate unterstützt, in diesem Jahr sowieso ein Konnektorwechsel an. Dabei kann gemeinsam mit dem IT-Dienstleister geprüft werden, ob bereits jetzt ein Wechsel zu einem TI-Gateway sinnvoll ist.