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11.11.2025

Jetzt Ersatz für ältere Konnektoren beschaffen

Telematikinfrastruktur

Der Text gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Über ggf. weitere Neuigkeiten zum Thema wird an anderer Stelle informiert.


Die Laufzeit vieler Konnektoren endet zum Jahresschluss. Praxen sollen sich schnell um Ersatz kümmern. Andernfalls können sie ab Januar verschiedene Anwendungen, wie die eAU, nicht mehr nutzen.

Insbesondere Konnektoren, die vor zwei Jahren bereits eine Laufzeitverlängerung von fünf auf sieben Jahre erhalten haben, sind vom Austausch betroffen. Diese Geräte beherrschen ausschließlich das ältere RSA-Verschlüsselungsverfahren, das bis Ende 2025 durch das ECC-Verfahren ersetzt wird. Ihre Laufzeit endet unabwendbar am 31. Dezember – sie sind danach nicht mehr einsetzbar. Neuere Konnektoren und TI-Gateways hingegen sind bereits ECC-fähig.

TI-Gateway als Alternative

Praxen sollten sich jetzt an ihren IT-Dienstleister oder Praxissoftware-Hersteller wenden. Dieser kann überprüfen, ob ihr Konnektor zur Nutzung des neuen ECC-Verschlüsselungsverfahrens fähig ist. Ist das nicht der Fall, muss das Gerät bis Jahresende ersetzt werden. Alternativ kann auch ein Wechsel zu einem TI-Gateway sinnvoll sein: Es ist eine Alternative zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI). Die Praxis benötigt dabei keinen eigenen Konnektor mehr, der in der Praxis steht.

Andere TI-Komponenten, die in der Praxis genutzt werden, sind ebenfalls von der Umstellung des Verschlüsselungsverfahrens zum Jahresende betroffen. Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen sollten möglichst auch darüber mit ihrem TI-Dienstleister sprechen. Die gematik stellt auf ihrer Webseite eine Übersicht mit den betroffenen Komponenten bereit.