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22.04.2021

Noch gibt es zu wenig Impfstoffe in den Praxen

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Dörthe Arnold
Pressesprecherin / Leiterin Kommunikationsabteilung KV Berlin

KV Berlin zur Aufhebung der AstraZeneca-Priorisierung durch den Senat

Mit Blick auf die heute veröffentlichte Verlautbarung der Senatsverwaltung für Gesundheit, dass die Priorisierung für AstraZeneca in Berlin aufgehoben wurde und dieser Impfstoff ab sofort unabhängig von der Priorisierung in den Arztpraxen verimpft werden kann, weist die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin darauf hin, dass es in den impfenden Praxen bisher nicht ausreichend Impfstoff gibt. 

Bisher impfen nur die rund 200 Modellpraxen in Berlin mit AstraZeneca. Die entsprechende Impfstoffmenge wurde durch den Berliner Senat zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurde im Rahmen der bundesweiten Impfung in den Praxen in dieser Kalenderwoche erstmalig AstraZeneca in die impfenden Praxen geliefert. In der kommenden Kalenderwoche wird dagegen ausschließlich BioNTech in die Praxen geliefert, welche Impfstoffe in den dann folgenden Wochen bestellt werden können, ist derzeit noch nicht bekannt.

„Um die Praxen vor einem erhöhten Anfrageaufkommen der Patienten zu AstraZeneca zu schützen, appellieren wir an alle Impfwilligen, sich einige Tage zu gedulden, bis wir auf unserer Website eine Übersicht der Praxen veröffentlicht haben, die AstraZeneca verimpfen und vorhandene Dosen noch nicht verplant haben“, heißt es seitens des KV-Vorstands.

Stand gestern wurden in Berlin bisher rund 84.000 Dosen BioNTech und rund 24.500 Dosen AstraZeneca verimpft. Insgesamt nehmen bisher rund 1500 Berliner Praxen an den Impfungen teil – Tendenz weiter steigend.

Grundsätzlich begrüßt die KV Berlin die Aufhebung der Priorisierung für den Impfstoff AstraZeneca. Dies erhofft sich die KV auch bald für alle Impfstoffe, sobald diese ausreichend vorhanden sind.