KV Berlin und AOK Nordost haben den Vertrag zur besonderen patientenorientierten ambulanten medizinischen Versorgung multimorbider Patienten mit Wirkung zum 01.01.2026 angepasst.
Aus der KV Berlin
Jahresabschlusstreffen des Long-COVID-Netzwerks am 26. November
Am 26. November findet von 17.30 bis 19.00 Uhr das letzte Treffen des Long-COVID-Netzwerks in diesem Jahr statt. Dieses Mal als Präsenztermin in den Räumlichkeiten der KBV (Herbert-Lewin-Platz 2, 10.623 Berlin). Da es sich um ein Präsenztreffen handelt, bitten wir Sie, uns aus organisatorischen Gründen Ihre Teilnahme bis zum 24.11.2025 per E-Mail longcovid@kvberlin.de zu bestätigen.
Wir haben mit 17:30 Uhr einen späteren Zeitpunkt als im letzten Jahr gewählt, damit sie rechtzeitig anreisen können und/oder die Fortbildung der Charitéreihe zuvor noch verfolgen können.
Sie können gern bereits ab 17:00 /17:15 erscheinen.
Die Agenda sieht wie folgt aus:
- Begrüßung Mitglieder und Gäste
- Programmpunkte
- Referent: Herr Dr. Gogoll: „Stand Qualitätszirkel Long/Post COVID“
- Fallvorstellungen
- Ausblick auf 2026: Ihre Vorstellungen/Ihre Wünsche
- Austausch und Vernetzung
Wir haben bewusst diesmal nur einen Redebeitrag eingeplant, da wir – gerade in Präsenz – Ihnen die Möglichkeit für Austausch und Vernetzung bieten möchten! Dies liegt uns sehr am Herzen.
Als registrierte:r Netzwerkteilnehmer:in erhalten Sie automatisch eine Einladung zur Veranstaltung. Sie können auch gern eine befreundete Kollegin/ einen befreundeten Kollegen mit anmelden. Schreiben Sie das einfach in die Anmeldung unter longcovid@kvberlin.de
Vernetzen und Austauschen
Sie sind noch nicht für das Long-COVID-Netzwerk der KV Berlin angemeldet, möchten aber an dieser sowie zukünftigen Veranstaltungen teilnehmen? Dann melden Sie sich jetzt über das Anmeldeformular an.
Nach Ihrer Registrierung werden Sie in die Liste des Netzwerks aufgenommen. Diese ist für KV-Mitglieder nur über den geschützten Mitgliederbereich der Website einsehbar.
Ausblick auf 2026
Am 18. Februar findet dann das erste Netzwerktreffen im neuen Jahr statt. Thema ist dann u. a. das Projekt ViCoReK: Telemedizinische Beratung an der MHS Hannover. Alle neuen Termine sowie weitere Informationen zum Long-COVID-Netzwerk finden Sie auf unserer Themenseite.
Für Hausärzt:innen: Informationsveranstaltung zur Vorhaltepauschale ab Q1/2026
Zum 1. Quartal 2026 werden zur Vorhaltepauschale GOP 03040 EBM der Hausärzt:innen, je nach Erfüllung der Anzahl an Kriterien gemäß des Beschlusses des Bewertungsausschusses in der 792. Sitzung, die Zuschläge GOP 03041 und 03042 EBM zugesetzt.
Die KV Berlin lädt die betreffenden Praxen daher herzlich zu einer Informationsveranstaltung via Zoom ein, in der die Neuerungen vorgestellt und Ihre Fragen beantwortet werden.
Jetzt vormerken:
- Termin: 11. Dezember 2025, 19:00–20:30 Uhr
- Ort: Zoom
- Die betreffenden Praxen erhalten zeitnah weitere Informationen und Hinweise zur Anmeldung.
Bei Fragen können Sie sich zudem jederzeit an das Service-Center der KV Berlin wenden.
Anstehende Seminare der KV Berlin – Jetzt noch einen Platz sichern!
Die KV Berlin möchte Sie auf die aktuell anstehenden Seminare hinweisen, für welche Sie sich noch einen freien Platz sichern können.
Professioneller Umgang mit Beschwerden
Ein professioneller Umgang mit Beschwerden ist neben dem oft stressigen Praxisalltag für das Praxisteam nicht immer leicht. Diese Fortbildung gibt Gelegenheit – mit Beteiligung aller Teilnehmer: innen – zu lernen, mit Beschwerden richtig umzugehen und zu handeln. Dies führt zu einem sicheren Auftreten und zu einer weniger persönlichen Betroffenheit in der konkreten Situation. Zusätzlich können die Beschwerden in der Praxis durch ein aktives Beschwerdemanagement mit einfachen Mitteln verringert und mithilfe einer gezielten Patientenbefragung die Zufriedenheit der Patient:innen ermittelt werden.
Termin im Überblick
- Datum: 26.11.2025
- Uhrzeit: 10:00 - 14:00 Uhr
- Ort: Online
- Fortbildungspunkte: 5
Weitere Informationen zum Seminar und die Anmeldung finden Sie hier.
Weitere Meldungen
Aus der Gesundheitspolitik
KV Berlin zur Notfallreform: Patientensteuerung bleibt leeres Versprechen
In der von der Bundesregierung geplanten Notfallreform steht die 116117 im Fokus. Das erklärte Ziel ist es, über die Rufnummer ein Ersteinschätzungsverfahren für alle anrufenden Personen durchzuführen und diese in die richtige Versorgungsebene zu steuern. Dazu sollen flächendeckende, sogenannte „Integrierte Versorgungszentren“ (INZ) aufgebaut werden.
Eigentliche Aufgabe bleibt ungelöst
Die KV Berlin bewertet den aktuellen Referentenentwurf zur Reform des ärztlichen Notdienstes in einer Pressemitteilung kritisch. Das Gesetz verfehlt sein eigentliches Ziel: die Entlastung der Notaufnahmen durch eine gezielte Patientenkoordination. „Die Übersteuerung der Notaufnahmen bleibt bestehen. Patientensteuerung bleibt ein leeres Versprechen.“ mahnt Dr. Burkhard Ruppert, Vorstandsvorsitzender der KV Berlin.
Auch beim geplanten telemedizinischen Dienst bleiben zentrale Fragen offen. Der Entwurf sieht eine Ausweitung auf eine verpflichtende 24/7-Beratung auch für Kinder und Jugendliche sowie äußerst strikte Erreichbarkeitsvorgaben vor. „Diese Anforderungen sind ohne erheblichen Personal- und Mitteleinsatz kaum umsetzbar und pressen die KVen in ein organisatorisches Korsett“, warnt Dr. Christiane Wessel, stellvertretende Vorstandsvorsitzende.
Die KV Berlin fordert den Gesetzgeber auf, den Entwurf grundlegend zu überarbeiten.
Praxenland-Kampagne geht in die nächste Runde
Im Sprechzimmer: KBV startet neue Podcast-Serie
Was bedeutet es, Landarzt zu sein? Wofür ist eigentlich der ärztliche Bereitschaftsdienst da – und wofür nicht? Und welche Rolle spielt die Arztpraxis für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Diese Fragen und noch viele mehr beantworten niedergelassene Ärzt:innen aus verschiedenen Regionen Deutschlands „Im Sprechzimmer“: Das neue Podcast-Format ist Teil der Praxenland-Kampagne der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Kassenärztlichen Vereinigungen, die den Wert der wohnortnahen Versorgung durch Hausarzt-, Facharzt- und Psychotherapiepraxen herausstellt. Moderiert werden die Folgen von der Hörfunk-Journalistin Franziska Walser.
Der Podcast zum Alltag in der ambulanten Versorgung umfasst zunächst sechs Folgen von jeweils etwa 25 Minuten Länge. Weitere Episoden zu Erfahrungen und Herausforderungen im Praxenland folgen im Wochentakt.
Der Videopodcast ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar – darunter Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music und YouTube.
Hier können Sie den Podcast auf Podigee abspielen.
Fotoshooting für die Praxenland-Kampagne: Sie werden gesucht!
Für die neue Phase der Praxenland-Kampagne werden engagierte Ärzt:innen gesucht, die der ambulanten Versorgung ein Gesicht geben möchten.
Zeigen Sie der nächsten Generation, wie schön Praxis sein kann! Die medizinische Versorgung der Patient:innen ist enorm sinnstiftend. Zudem bietet die Arbeit in der Praxis viele Freiheiten. Die Kampagne soll genau das ausdrücken: Sie soll jungen Mediziner:innen zeigen, wie der Praxisalltag in der ambulanten Versorgung wirklich aussieht – und sie soll für die Niederlassung begeistern. Für die bundesweit verbreiteten Kampagnenmaterialien stehen die Ärzt:innen bei einem professionellen Fotoshooting vor der Kamera. Zusätzlich zu dem Shooting werden Kurzinterviews geführt, die für die Begleitkommunikation auf den Media-Kanälen der KBV und den KVen genutzt wird.
- Gesucht werden: niedergelassene Haus- und Fachärzt:innen (m/w/d)
- Termin: 1. oder 2. Dezemberwoche 2025
- Ort: Berlin
- Dauer: 1 Tag
- Kontakt & Anmeldung: kampagnenbuero-kbv@ressourcenmangel.de
Für die Praxis
Online-Fortbildung „Krisenmanagement im Gesundheitswesen“
Das kostenlose Online-Basisseminar „Krisenmanagement im Gesundheitswesen“ findet am Samstag, 13. Dezember von 09:00 bis 16:30 Uhr statt und vermittelt Grundlagen für das Managen von Krisen im gesundheitlichen Bevölkerungsschutz. Das eintägige Basisseminar ist offen für alle, die für das Krisenmanagement in den jeweiligen Bereichen verantwortlich oder damit befasst sind. Es klärt über die aktuellen Rahmenbedingungen des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes auf, weist in das Konzept der Gesundheitlichen Krisenkoordination (GeKKo) ein und unterstützt die Vernetzung der teilnehmenden Akteure.
Interessierte Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen und Praxismitarbeitende sind herzlich eingeladen, teilzunehmen. Ausgerichtet wird das Seminar von der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen.
Die Anmeldung ist noch bis zum 12. Dezember möglich
Veranstaltungsdetails auf einen Blick:
- Samstag, 13. Dezember, 09:00 Uhr - 16:30 Uhr
- Programm
- kostenfreie Teilnahme
- 8 CME-Punkte
- Anmeldeschluss: 12.12.2025
- Weitere Informationen
Mitmachaktion des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ startet
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ hat eine Mitmachaktion gestartet, bei der geschlechtsspezifische Gewalt in den öffentlichen Fokus gerückt wird. Rund um den 25. November, den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, beteiligen sich Menschen, Initiativen und Gemeinden in ganz Deutschland an der Aktion und setzen ein Zeichen der Solidarität. Praxen können die Kampagne unterstützen und kostenfrei Infomaterialien wie Flyer, Notfallkarten oder Abreißzettel mit der Hilfetelefonnummer 116 016 für das Wartezimmer bestellen.
Auf der Aktionsseite stehen alle Materialien für die digitale und analoge Teilnahme sowie weitere Informationen zur Verfügung.
Weitere Informationen in der KBV-PraxisNachricht.
Weitere Meldungen
Für die spezielle sektorengleiche Vergütung von ambulanten Operationen stehen die Details für 2026 fest.
Ab Januar müssen Ärzt:innen & Psychotherapeut:innen keine Dokumente einstellen, wenn erhebliche therapeutische Gründe dagegensprechen. Abrechnungsdaten sind nur noch für Patient:innen sichtbar.
HBA und SMC-B-Karten mit RSA-Verschlüsselung können noch bis zum 30. Juni 2026 genutzt werden. Mit der Fristverschiebung reagiert die gematik auf die anhaltenden Produktions- und Lieferprobleme.
Unter dem Titel „LaborKompakt“ erhalten Ärzt:innen auf ein bis zwei Seiten einen schnellen und praxisbezogenen Überblick zu diversen Themen aus dem Bereich Labordiagnostik.
Hintergrund ist der Beschluss des G-BA, dass die PET/CT bei sämtlichen Untersuchungen zur Bestimmung des Stadiums bei aggressiven Non-Hodgkin-Lymphomen angewendet werden kann.
Die Fraktursonographie bei Kindern mit Verdacht auf Fraktur eines langen Röhrenknochens der oberen Extremitäten ist nun auch in der Ultraschall-Vereinbarung verankert.
Die KBV drängt auf eine Fristverlängerung beim Austausch der elektronischen HBA. Arztausweise, die die RSA-Verschlüsselung nutzen, müssen ab Januar übergangsweise weiterhin verwendet werden können.
Die Laufzeit vieler Konnektoren endet zum Jahresschluss. Praxen sollen sich schnell um Ersatz kümmern. Andernfalls können sie ab Januar verschiedene Anwendungen, wie die eAU, nicht mehr nutzen.
Aktuelle Pressemitteilungen der KV Berlin
Notdienstreform ohne Patientensteuerung fährt gegen die Wand
