HBA und SMC-B-Karten mit RSA-Verschlüsselung können noch bis zum 30. Juni 2026 genutzt werden. Mit der Fristverschiebung reagiert die gematik auf die anhaltenden Produktions- und Lieferprobleme.
Telematikinfrastruktur
Bitte umgehend handeln: Ohne ECC-fähigen Konnektor keine TI-Anwendung ab 1. Januar 2026!
Damit Praxen im neuen Jahr wie gewohnt in die Telematikinfrastruktur (TI) kommen, benötigen sie einen Konnektor, der die Daten mit dem neuen ECC-Verfahren verschlüsselt. Geräte, die fünf Jahre oder älter sind, müssen deshalb bis Jahresende ausgetauscht werden, weil sie nur die alte RSA-Verschlüsselung unterstützen. Ihre Laufzeit endet am 31. Dezember 2025.
Das Gleiche gilt für das Praxisverwaltungssystem (PVS) und den Kommunikationsdienst KIM – auch diese Softwareprodukte müssen ab 1. Januar ECC-fähig sein. Die Hersteller stellen dazu Software-Updates bereit.
Weiterführende Informationen auf der Themenseite der KV Berlin. Auf der Themenseite finden Sie u. a. Anleitungen der gematik für die Konnektor-Hersteller Secunet, Rise und CGM, mit denen Praxen selbst prüfen können, wann die Zertifikate ablaufen.
Weitere Meldungen
IT-Sicherheit
So können Praxen ihre Daten sichern
Praxen verarbeiten eine Vielzahl sensibler Daten. Dabei können je nach Praxisgröße erhebliche Datenmengen entstehen. Diese Daten müssen regelmäßig gesichert werden. Im sechsten Teil der KBV-Serie zur IT-Sicherheit wird vorgestellt, was bei der Datensicherung auf Festplatten, in einer Cloud oder einem Rechenzentrum zu beachten ist.
Elektronische Patientenakte
Wer darf Dokumente in der ePA löschen?
Die elektronische Patientenakte (ePA) soll lebenslang geführt werden. Im Normalfall kommen also stetig Dokumente hinzu und nichts wird gelöscht. Doch was ist, wenn die Patient:in, der Patient dies explizit wünscht? Antwort darauf gibt die KBV-Serie „Alles nur eine Frage“.
Welche Rolle spielt die Haftung bei der ePA?
Die Sorge, in der elektronischen Patientenakte einen wichtigen Befund zu übersehen oder ein Dokument nicht einzustellen, ist teilweise groß. Fragen der Haftung spielen dann eine Rolle. Doch wie hoch ist das Haftungsrisiko wirklich? Antwort darauf gibt die KBV-Serie „Alles nur eine Frage“.
Welche Dokumente stellen Krankenhäuser in die ePA ein?
Seit Oktober sind auch Krankenhäuser verpflichtet, die elektronische Patientenakte (ePA) zu nutzen. Welche Dokumente für Patient:innen, die im Krankenhaus waren, eingestellt werden, erklären die KBV-Serie „Alles nur eine Frage“.
Weitere Meldungen
Für Praxen, die noch nicht das erforderliche Zertifikat für die ePA haben, hat die KBV nun eine Richtlinie erlassen, um unverhältnismäßige Abrechnungsausschlüsse zu verhindern.
Ab Januar müssen Ärzt:innen & Psychotherapeut:innen keine Dokumente einstellen, wenn erhebliche therapeutische Gründe dagegensprechen. Abrechnungsdaten sind nur noch für Patient:innen sichtbar.
Künstliche Intelligenz
Mitschnitt der KI-Roadshow ist in der Mediathek verfügbar
In der Mediathek im Mitgliederbereich der KV-Website finden Sie die Aufzeichnung der KI-Roadshow vom 11. November. In der praxisnahen Online-Veranstaltung der KV Berlin und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) wurde der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Praxis speziell für Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen vorgestellt.
So können Sie den Mitschnitt abrufen
- Loggen Sie sich im Mitgliederbereich der Website mit Ihrer BSNR oder LANR + Passwort ein.
- Über das Menü „Für Praxen“ > „Mitgliederbereich“ > „Mediathek Mitgliederbereich“ gelangen Sie in die Mediathek.
In eigener Sache
Bitte vormerken: „DMEA 2026 – Connecting Digital Health“ vom 21. bis 23. April 2026 in Berlin
Die „DMEA 2026 – Connecting Digital Health“ ist das führende Event für alle Akteure der Digitalen Gesundheitswirtschaft in Europa. Die KV Berlin ist mit dabei und bietet ein spannendes Programm für Praxen. Weitere Informationen folgen in den kommenden Ausgaben.
Digitalisierung erleben – und auf die eigene Praxis übertragen
In der DEMO E-Health Showpraxis der KV Berlin erleben Sie Digitalisierung entlang des Praxisalltags – vom Self-Check-In bei der Ankunft, über die digitale Anamnese zur Vorbereitung des Arztgesprächs, bis hin zur KI-gestützten Telefonassistenz für eine effiziente Kommunikation mit Patient:innen.
Während der Führung geht es nicht nur ums Ausprobieren, sondern auch darum, gemeinsam zu überlegen, welche dieser digitalen Lösungen in Ihrer Praxis sinnvoll sind – und was Sie für die Umsetzung konkret benötigen.
Die Führungen sind für Mitglieder der KV Berlin kostenfrei und bieten praxisnahe Impulse, wie Digitalisierung Schritt für Schritt im eigenen Alltag gelingen kann.
Buchen Sie jetzt ganz einfach über den Online-Buchungskalender.
Hinweis zum Digi-PID und den Praxis-News
Die Sonderausgabe Praxisinformationsdienst Digitalisierung fasst aktuelle Themen zusammen, die für die vertragsärztliche Tätigkeit wichtig sind. Zudem finden Sie genannte Praxis-News stets tagesaktuell in der Rubrik „Aktuelles“ auf der Website der KV Berlin.
