Aufgrund der Umfirmierung der „BKK ZF & Partner“ in „ZF BKK“ wurden die Anlagen 1 (Teilnehmende BKKn) und 8 (Patienteninformation) ausgetauscht.
Aus der KV Berlin
Urlaubs- und Vertretungsmeldungen für die Weihnachtsferien
Die Weihnachtsferien stehen bevor (22. Dezember 2025 bis 02. Januar 2026). Sollte Ihre Praxis Urlaub geplant haben, denken Sie bitte daran, Ihren Urlaub zu melden und eine Vertretung für diese Zeit zu organisieren.
Bitte beachten Sie: Vertretungen sind gemäß §5 Abs. 1 der Verwaltungsrichtlinie zur ärztlichen Vertretung, Sicherstellungs- und Entlastungsassistenz gemäß §§ 32 ff. Ärzte-ZV, spätestens ab dem 8. Tag der Vertretungszeit Anzeigepflicht. Dies gilt unabhängig davon, ob die Vertretung nur an einzelnen Tagen in der Woche erfolgt.
Sowohl Urlaub als auch Vertretung melden Sie schnell und einfach über das Online-Portal (Zugang über TI/Sicheres Netz der KVen).
Eine Urlaubs-/Vertretungsmeldung per E-Mail an das Arztregister ist nicht notwendig.
So melden Sie Abwesenheit oder Vertretungen über das Online-Portal
Im Online-Portal können Sie über den Menüpunkt „Mitteilungen“ > „Sprechzeiten/Abwesenheit“ der KV Berlin schnell und komfortabel Ihre geänderten Sprechzeiten, Urlaube und Vertretungsinformationen mitteilen. Die übermittelten Daten werden in jedem Fall von den Mitarbeiter:innen im Arztregister geprüft und anschließend in das Arztregister eingetragen.
Auf der Eingabeseite für Vertretungsregelungen sehen Sie im Überblick Ihre Vertretungen der letzten 12 Monaten und Sie können bei der Eingabe von Sprechzeiten weitere Praxisinformationen angeben/ändern, die in der Online-Arztsuche angezeigt werden.
Auf der KV-Website finden Sie ausführliche Informationen zu den Online-Services der KV Berlin.
Mitschnitt der KI-Roadshow ist in der Mediathek verfügbar
In der Mediathek im Mitgliederbereich der Website finden Sie die Aufzeichnung der KI-Roadshow vom 11. November. In der praxisnahen Online-Veranstaltung der KV Berlin und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) wurde der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Praxis speziell für Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen vorgestellt.
Neben dem Gesamtmitschnitt können Sie sich auch die drei Vorträge der KBV zu den technischen Grundlagen, den konkreten Einsatzmöglichkeiten aus der Praxis und zu den rechtlichen Rahmenbedingungen einzeln anschauen.
Um die Videos abzurufen, loggen Sie sich in den Mitgliederbereich der KV-Website ein. Unter dem Menüpunkt „Für Praxen“ > „Mitgliederbereich“ > „Mediathek Mitgliederbereich“ können Sie die vier Videos der KI-Roadshow abrufen.
Nur noch wenige Plätze frei: Info-Veranstaltung für Hausärzt:innen zur Vorhaltepauschale
Zum 1. Quartal 2026 werden zur Vorhaltepauschale GOP 03040 EBM der Hausärzt:innen, je nach Erfüllung der Anzahl an Kriterien gemäß des Beschlusses des Bewertungsausschusses in der 792. Sitzung, die Zuschläge GOP 03041 und 03042 EBM zugesetzt.
Für Hausärzt:innen bietet die KV Berlin am 11. Dezember um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung via Zoom an, in der die Neuerungen vorgestellt und Fragen beantwortet werden.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Wir bitten daher, um eine verbindliche Anmeldung über das Online-Formular.
Hinweis: Die Veranstaltung wird aufgenommen (Bild und Ton) und danach als Video im Mitgliederbereich der KV-Berlin-Website zur Verfügung gestellt.
- Datum/Uhrzeit: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19:00-20:00 Uhr
- Ort: Online per Zoom (Den Einwahllink erhalten Sie rechtzeitig vor der Veranstaltung.)
- Anmeldeschluss: Freitag, 05. Dezember 2025, 12:00 Uhr
- Zielgruppe: Hausärzt:innen
Weitere Meldungen
Aus der Vertreterversammlung
17. Sitzung der Vertreterversammlung der KV Berlin: Zukunftssicherung im Fokus
Am 20. November 2025 kam die Vertreterversammlung der KV Berlin zu ihrer 17. Sitzung in den Räumen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter der Leitung von Dr. Gabriela Stempor zusammen. Neben den 30 anwesenden VV-Mitgliedern verfolgten auch Journalistinnen der Ärzte Zeitung und des Ärztenachrichtendienstes (ÄND) die Sitzung. Im ausführlichen Jahresrückblick stellte Vorstandsmitglied Dr. Christiane Wessel die zentralen Themen 2025 vor, mit einem betont konstruktiven und zuversichtlichen Blick nach vorn.
Die VV fasste mehrere wichtige Beschlüsse:
Redaktionelle Anpassungen am Honorarverteilungsmaßstab (HVM) wurden mit klarer Mehrheit angenommen, die Bearbeitungsgebühr steigt von 100 auf 150 Euro pro erfolglosen Widerspruch, der sich ab 01. Januar 2026 gegen erlassene Verwaltungsakte richtet, und der Verwaltungs- und Investitionshaushalt 2026 wurde mit unveränderten Verwaltungskostensätzen bestätigt.
Ein Schwerpunkt lag auf der Förderung von Praxisnetzen: Neben der Fortführung der Projekte „Kiezschwestern Fallmanagement“ (PNNO/PNC) und „Selbsthilfe-Unterstützung für psychisch erkrankte Patient:innen“ (PIBB) starten vier AGBAN-Praxisnetze ab 2026 mit neuen Vorhaben zur Weiterentwicklung des ambulanten Casemanagements. Zudem berichtete der Vorstand über die Honorarentwicklung, unter anderem über die Anhebung des regionalen Punktwerts um 2,8 % auf 12,74 Cent.
Im Bereich Digitalisierung standen der weitere Ausbau der elektronischen Bekanntgabe (eHFB) und die Überarbeitung der Honorarunterlagen ab dem Honorarfestsetzungsbescheid 3/2025 im Mittelpunkt – verbunden mit dem klaren Signal, Praxen durch digitale Prozesse zu entlasten. Die Vertreterversammlung machte deutlich: Faire Honorare, verlässliche Rahmenbedingungen und eine praxistaugliche Digitalisierung bleiben entscheidend für die ambulante Versorgung in Berlin.
Eine gemeinsame Aufgabe, mit der die KV Berlin gestärkt in das Jahr 2026 geht.
Das Beschlussprotokoll stellen wir Ihnen auf der KV-Website zur Verfügung.
Aus der Gesundheitspolitik
Arbeiten zweier Ärztinnen mit dem Herbert-Lewin-Preis geehrt
Bereits zum 10. Mal wurde der Herbert-Lewin-Preis zur Aufarbeitung der Geschichte der Ärzteschaft in der Zeit des Nationalsozialismus verliehen. Der Forschungspreis ging in diesem Jahr an Dr. Dr. Lea Münch und Dr. Dana Derichs.
Der Preis wird vom Bundesministerium für Gesundheit, der Bundesärztekammer, der Bundeszahnärztekammer, der KBV und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung ausgeschrieben.
Ziel des Herbert-Lewin-Preises ist die Förderung der historischen Aufarbeitung der Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus. Zugleich soll er an engagierte Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Der Preis trägt mit dazu bei, Erfahrungen aus der Vergangenheit erlebbar und für die Zukunft nutzbar zu machen, damit sich Geschichte nicht wiederholt.
Mehr zu den Forschungsarbeiten der Preisträgerinnen erfahren Sie in der KBV-Nachricht.
Vermittlungsausschuss angerufen: Bundesrat stoppt GKV-Sparpaket
Die Bundesländer haben das Sparpaket der Bundesregierung gestoppt und den Vermittlungsausschuss angerufen. Bis zum 19. Dezember muss der Ausschuss eine Lösung finden. Dann ist die nächste Bundesratssitzung, in der über das Verhandlungsergebnis abgestimmt werden kann. Sollte bis dahin kein Gesetz zustande kommen, gibt es keine Entlastungen für die GKV-Finanzierung. Die Anrufung des Vermittlungsausschusses sei ein schlechtes Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland, sagte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zu der Entscheidung des Bundesrates.
Kliniken sollen sparen
Das Sparpaket enthält zwei Milliarden Euro, das den Druck für neue Erhöhungen zum Jahresanfang auflösen soll. Die Pläne von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sehen vor allem Einsparungen bei den Kliniken vor. Der GKV-Spitzenverband sieht in dem Paket einen ersten richtigen Schritt, der aber für stabile Beiträge nicht ausreiche.
Für die Praxis
Seminare der KV Berlin: Programm 2026 veröffentlicht
Das Seminarprogramm der KV Berlin für das Jahr 2026 ist ab sofort online abrufbar. Von A wie Abrechnung bis Z wie Zulassung: Es steht ein umfangreiches Angebot an Fort- und Weiterbildungen für Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen und für Praxismitarbeitende bereit.
Alle Fortbildungen und Seminare finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Ärzt:innen und MFA für Studie zum Hausarztvermittlungsfall gesucht
Die Allgemeinmedizinischen Institute der Universitätskliniken Hamburg-Eppendorf und Erlangen suchen Ärztinnen und Ärzte und Medizinische Fachangestellte aus verschiedenen Fachrichtungen, die sich an einer Online-Fokusgruppendiskussion zum Hausarztvermittlungsfall (HAFA) beteiligen möchten. Die Gruppendiskussionen sind Teil des Forschungsprojekts zur Evaluation der Implementierung der Neuregelung zur hausarztvermittelten Überweisung (HAFA).
Ziel der Online-Gruppengespräche ist es, die bisherigen Studienergebnisse zu diskutieren, den HAFA im Kontext der Pädiatrie gesondert zu vertiefen, die Auswirkungen des HAFA auf den Arbeitsalltag mit Medizinischen Fachangestellten zu besprechen sowie mögliche Anpassungsvorschläge zu generieren.
Anforderungen im Überblick
- Gesucht werden
- Ärzt:innen aller Fachrichtungen (fachgruppenübergreifende Gruppengespräche und Pädiater:innen separate Gruppendiskussion)
- Medizinischen Fachangestellte aller Fachrichtungen (separate Gruppendiskussion)
- Art der Durchführung: Online Fokusgruppendiskussion
- Dauer: ca. 120 Minuten
- Zeitraum: Januar 2026 (Es werden verschiedene Termine zur Auswahl angeboten.)
- Aufwandsentschädigung: 150 Euro pro teilnehmender Person
So können Sie sich für die Teilnahme anmelden
Bei Interesse schreiben Sie gerne dem Projektteam eine E-Mail an t.mallon@uke.de oder füllen Sie das Online-Formular aus.
Das Forschungsprojekt wird vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) gefördert.
Infomaterial für Praxen zur Aufklärungskampagne zum Schutz von Kindern vor Missbrauch
Was können Erwachsene konkret tun, um Kinder besser vor Missbrauch zu schützen – darum geht es in diesem Jahr bei der Kampagne „Schieb deine Verantwortung nicht weg!“. Sie vermittelt sieben leicht umsetzbare Tipps, die über verschiedene Kanäle verbreitet werden. Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen können die Aktion unterstützen und kostenfrei Plakate und weitere Informationsmaterialien für das Wartezimmer bestellen.
Die KBV stellt die Materialien zum Download auf ihrer Website bereit.
Kampagne „Schieb deine Verantwortung nicht weg!“
Die bundesweite Aufklärungs- und Aktivierungskampagne „#Nicht wegschieben“ wurde 2022 gestartet. Sie macht nicht nur auf das Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche aufmerksam, sondern vermittelt auch niedrigschwellig Ideen, Anregungen und konkrete Handlungsvorschläge, wie jede und jeder beim Schutz von Kindern und Jugendlichen aktiv werden kann.
Die Kampagne ist auf mehrere Jahre angelegt. Auch der Nationale Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist ein wichtiger Partner, der die Aktion und die bundesweiten und lokalen Maßnahmen unterstützt.
Malteser suchen ehrenamtliche Ärzt:innen
Die Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung (MMM) bietet medizinische Hilfe für Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus und Menschen ohne Krankenversicherung. Ehrenamtliche Ärzt:innen übernehmen Erstuntersuchungen und die Notfallversorgung bei plötzlicher Erkrankung, Verletzung oder bei einer Schwangerschaft.
Wenn Sie die Arbeit ehrenamtlich unterstützen möchten, wenden Sie sich an das MMM Praxisteam unter
- Telefon030 / 82 72 26 00
- E-Mailmmm.berlin@malteser.org
Gesucht werden unter anderem Ärzt:innen aus den Fachbereichen Pädiatrie, Gynäkologie, Allgemeinmedizin und Zahnmedizin.
Mehr Informationen zum Versorgungsangebot finden Sie auf der Website der Malteser Berlin.
Weitere Meldungen
Da aktuell keine Verlängerung der Übergangsregelung vorliegt, wird seit dem 2. Dezember 2025 von der Verordnung von sonstigen Produkten zur Wundbehandlung abgeraten.
Im Fokus stehen diagnostische Möglichkeiten zum Erkennen von Long COVID und Myalgischer Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS).
Die Kostenpauschalen für nichtärztliche Dialyseleistungen des Abschnitts 40.14 EBM werden ab dem kommenden Jahr höher vergütet. Sie steigen damit erstmalig nach dem neuen Verfahren.
Die Laufzeit älterer Konnektoren endet am 31. Dezember. Danach funktionieren die Geräte nicht mehr. Betroffene Praxen sollten deshalb schnellstens einen Austausch ihres Konnektors beauftragen.
Im Verzeichnis werden neue Kodes aufgenommen. Außerdem ändert sich u. a. die Seitenangabe bei Eingriffen an paarigen Organen bzw. Körperteilen. Der aktualisierte Anhang gilt ab 1. Januar.
