Weil bei der Herstellung vorgegebene Standards nicht eingehalten wurden, wird die Charge XD955 des COVID-19-Impfstoffs zurückgerufen. Praxen sollen Restbestände der Charge vernichten und dies melden.
Das Pharmaunternehmen Johnson & Johnson ruft eine Charge seines COVID-19-Impfstoffes zurück. Bei den betroffenen Impfstoffdosen handelt es sich um die Charge XD955, die vergangenes Jahr in einem Werk in den USA produziert und auch in Deutschland ausgeliefert wurde. Arztpraxen, die solche Dosen eventuell noch vorrätig haben, werden aufgefordert, diese zu vernichten und Restbestände nicht weiterzuverwenden.
Mitteilung an den Hersteller
Praxen teilen dem Hersteller bitte mit, wie viele Vials aus der Charge XD955 vernichtet wurden.
Bitte melden Sie dies an:Covid19VaccineJanssen@its.jnj.com und nutzen dazu den Rückmeldebogen.
Setzen Sie bei der Rückmeldungs-E-Mail auch das Bundesgesundheitsministerium „Cc“: 113@bmg.bund.de oder COVID-19-vaccines@bmg.bund.de
Der Rückruf der Impfstoff-Charge erfolgt, weil in der Herstellungsstätte, in der die Wirksubstanz für die Charge XD955 produziert wurde, bei einer Inspektion festgestellt wurde, dass vorgegebene Standards nicht eingehalten wurden, wie das Bundesgesundheitsministerium und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) mitteilten. Eine gesundheitliche Gefährdung für geimpfte Personen besteht laut PEI nicht.