Mit dem jährlichen PraxisBarometer Digitalisierung ermittelt die KBV wie es um die Digitalisierung in den Praxen steht und leitet Forderungen an Politik und Industrie ab.
In der ambulanten Versorgung steht eine Reihe von digitalen Anwendungen in den Startlöchern. Wie sind die Praxen auf Anwendungen wie die elektronische Patientenakte oder das eRezept vorbereitet? Welche Erwartungen haben Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen an die Digitalisierung? Wo sehen sie mögliche Hemmnisse, wo Potenziale?
All das möchte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit dem jährlichen PraxisBarometer Digitalisierung herausfinden. Mitte September werden dazu bundesweit Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen vom IGES Institut angeschrieben, das die Erhebung im Auftrag der KBV durchführt und wissenschaftlich begleitet.
Eine rege Teilnahme an der Befragung ist wünschenswert, denn die Ergebnisse des PraxisBarometer Digitalisierung sollen die KBV dabei unterstützen, die Digitalisierung im Sinne der Vertragsärzt:innen und –psychothereapeut:innen zu gestalten und entsprechende Forderungen an die Politik und Industrie zu formulieren. Auch die gematik nutzt die Ergebnisse für ihre Arbeit.
Ablauf der Befragung
Die vom IGES Institut angeschriebenen Praxen können den Fragebogen in der ersten Runde bis zum 10. Oktober online ausfüllen – je nach Lage wird der Befragungszeitraum bis zum 1. November ausgedehnt. Die Ergebnisse werden voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres anonymisiert veröffentlicht. Die Erhebungsdaten werden dabei streng vertraulich behandelt. Im Anschluss ist bei Interesse auch die Teilnahme an vertiefenden Fokusgruppeninterviews möglich.
KV-Mitglieder, die im September nicht vom IGES Institut angeschrieben werden, erhalten voraussichtlich ab Anfang Oktober ebenfalls die Möglichkeit, an der Befragung teilzunehmen. Den Fragebogen und Informationen zum Ausfüllen stellt die KBV auf ihrer Internetseite bereit.
Weitere Informationen in der PraxisNachricht der KBV.